Lutz Josef Schmid (li) und Dr. Gerhard Kleineidam, die Sprecher des VDE AK Energieversorgung 4.0 anl. der iSEnEC 2018 in Nürnberg

| VDE Nordbayern
06.09.2018

iSEnEC 2018: Die Energiewende braucht Weichen

Der VDE-Arbeitskreis „Energieversorgung 4.0" war mit seinen 2 Sprechern, Dr. Gerhard Kleineidam und Lutz Josef Schmid, auf der Plattform für die intelligente Vernetzung nachhaltiger Energien vertreten.

Vom 17. bis 18. Juli dieses Jahres fand zum zweiten Mal die Energiekonferenz „iSEnEC – Integration of Sustainable Energy Expo & Conference“ im Kongresscenter auf dem Messegelände Nürnberg statt. Die iSEnEC integriert mehrere Fachkonferenzen, die Themen erforschen, welche einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme leisten. Der Kernpunkt: Die Systemintegration nachhaltiger Energietechnologien.


iSEnEC 2018

Der Beitrag der erneuerbaren Energien am Strom- und Energiesektor nimmt stetig zu. Die Herausforderung für die Zukunft ist die intelligente Integration auf Systemebene: Die Stabilität der Versorgung aufrechtzuerhalten und zeitgleich die Energiekosten zu stabilisieren. Dies ist eine interdisziplinäre Aufgabe, eine, die uns als eine Gesellschaft seit Jahren begleitet und noch Jahrzehnte lang begleiten wird. Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einte an den beiden Veranstaltungstagen der iSEnEC 2018 die Frage: Wie kann die Energiewende gelingen? Welche Voraussetzungen muss nicht zuletzt die Politik schaffen, damit die Integration erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem wirtschaftlich, sozial und ökologisch sinnvoll von statten gehen kann?

(v.l.) Dr. Gerhard Kleineidam, Stefan Lochmüller (N-ERGIE AG Nürnberg), Dr. Stefan Jessenberger (Siemens AG, Erlangen) und Lutz Josef Schmid am Stand des VDE Nordbayern 

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Dies diskutierten am 17. und 18. Juli rund 500 internationale Teilnehmer, Fachleute, Referenten und Aussteller aus allen Bereichen der Energiebranche im Messezentrum Nürnberg. Die Teilnehmer kamen aus 20 Ländern, hauptsächlich aus Europa, aber auch aus Nordamerika und China: Entwickler, Entscheidungsträger und Strategen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Politik nutzten die Gelegenheit, sich auf hohem Niveau zu informieren und einen gegenseitigen und effizienten Austausch zu unterstützen und zu fördern.

NuernbergMesse / Thomas Geiger

Im Kongressprogramm, bestehend aus 16 Vortragsreihen mit insgesamt 160 Vorträgen, wurde die gesamte erneuerbare Energiekette von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis zur effizienten Nutzung betrachtet: Auf der Agenda standen die Themensegmente Integration, Städte, Gebäude, Baustoffe, Wind, Solar, Kraft-Wärme-Kopplung, Smart Grid, Speicher, Märkte, Simulation & Modellierung, Green Production, Nachwachsende Rohstoffe, Start-Ups, Mobilität sowie Elektrolyse/Brennstoffzelle.

NuernbergMesse / Thomas Geiger

Aktiv beteiligt am Vortragsprogramm haben sich auch die beiden Sprecher des VDE-Arbeitskreises „Energieversorgung 4.0“: Dr. Gerhard Kleineidam hielt im Themensegment Integration einen Vortrag zum Thema „Digitization links Energy Management and Trading in a Cellular Distribution Grid“ und Lutz J. Schmid sprach im Themensegment Smart Grid über „Communication security by certified products using the example of Smart Meter Gateway communication“. In der begleitenden Foyer-Ausstellung präsentierten Unternehmen, Organisationen (u.a. der VDE) und Hochschulen ihre Informationen für die Besucher, insbesondere zu Innovationen, Arbeits- und Forschungsschwerpunkten.